In diesem Artikel möchte ich dir meine persönlichen Empfehlungen an die Hand geben, mit denen eine Unterstützung des Immunsystems wirksam gelingen kann. Denn die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung und Erhaltung der Gesundheit ist, das eigene Immunsystem zu stärken!

Meditation

Was geschieht, wenn wir körperlich und seelisch aus der Balance geraten und wie können wir wieder in Verbindung mit unserer Gelassenheit und unseren Selbstheilungskräften kommen?

Angst und Panik – wie noch zu Zeiten von Corona und angesichts aktueller Krisen – nützen sicherlich keinem von uns, denn das würde unser Immunsystem bekannterweise sogar noch schwächen.

Meditation kann dabei helfen, Stress zu reduzieren, die mentale Gesundheit zu verbessern und das Immunsystem zu stärken, was insgesamt zur Förderung der Selbstheilungskräfte beitragen kann.

In meinen Meditations-Angeboten (mehr erfahren) lege ich daher auch großen Wert darauf, wie wir lernen können, mit Ängsten und anderen geistigen Blockaden umzugehen.

Ernährung und Vitalstoffe

Eine gesunde und biologische Ernährung sollte selbstverständlich sein, denn der Darm macht 80% unseres Immunsystems aus! Unser Immunsystem wird über unser Mikrobiom (mehr erfahren) gesteuert, daher macht es Sinn, eine gestörte Darmflora gezielt mit Präparaten aufzubauen.

Des Weiteren sind Vitamin C und Zink wichtig zur Vorbeugung und für unsere Immunabwehr. Untersuchungen zeigten, dass die Einnahme von Vitamin C die Dauer der Erkältungssymptome bei Erwachsenen um durchschnittlich 8% und bei Kindern um 14% verringert. Außerdem wurde festgestellt, dass die Einnahme von Zink innerhalb der ersten 24 Stunden der Erkältungssymptome den Schweregrad und die Dauer der Erkrankung verringern kann.

Vitamin D3, das sogenannte Sonnenhormon, hilft u.a. hervorragend bei der Regulierung des Immunsystems und wirkt als Entzündungshemmer. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass eine Vitamin-D-Supplementierung zum Schutz vor Grippe und Atemwegsinfektionen effektiv beitragen kann.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Cistus incarnus (Zistrose), z.B. als Tee. Es hat eine sehr unspezifische Wirkung gegen eine ganze Reihe unterschiedlicher Viren. Es verklebt deren Rezeptoren und verhindert so, dass die Viren an die Zelle andocken können.

An dieser Stelle könnte ich sicherlich noch weitere Vitalstoffe aufführen, doch halte ich hier eine individuelle Beratung für sinnvoller.

Am besten ist es aus meiner Sicht, zuerst eine Analyse durchzuführen, die ich in meiner Praxis mittels eines Diagnostikgerätes anbiete.

Anhand individueller Vitalstoffmängel und z.B. Organbelastungen kann ich dann ein gezieltes und effektives Therapieprogramm erstellen, bei dem oft auch das Entgiften und Entsäuern (mehr erfahren) eine große Rolle spielt.

Schüßlersalze

Die sog. Schüßlersalze lassen sich hervorragend und relativ einfach für die eigene Hausapotheke anwenden.

Am besten sind sie vorbeugend einzusetzen, um das Immunsystem zu stärken, doch bieten sie auch bei Erkältungssymptomen eine ideale Möglichkeit für eine schonende und stärkende Selbstbehandlung zur Linderung und Ausheilung der Beschwerden.

Hier die aus meiner Sicht wichtigsten Schüßlersalze bei Erkältung:

Das erste Mittel der Wahl ist zu Beginn Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12. Es kurbelt das Immunsystem wieder an. Dafür wird die Produktion der körpereigenen Abwehrzellen forciert und die Versorgung mit Sauerstoff verbessert. Nr. 3 ist ein Akut-Salz – die „Feuerwehr“ unter den Schüßlersalzen -, deshalb sollte es gleich zu Beginn (1. Stadium) bei z. B. Halskratzen, geschwollenen Schleimhäuten, Erschöpfung und leichtem Fieber eingesetzt werden.

Nr. 4 Kalium chloratum D6 ist das Salz für das 2. Stadium einer Erkältung, wenn die Absonderungen zähflüssig oder/und durchsichtig-weißlich sind, z. B. bei Stockschnupfen und Husten. Es bringt alles ins Fließen und reinigt die Schleimhäute.

Das Schüßlersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 regeneriert die angegriffenen Schleimhäute. Es ist für das 3. Stadium mit gelblich-eitrigen Absonderungen gut geeignet. Gleichzeitig werden Schadstoffe schneller ausgeschieden. So werden Blut und Gewebe gereinigt, was den Stoffwechsel verbessert.

Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 lässt dich besser und entspannter ein- bzw. durchschlafen. Es ist ein wichtiges Energiesalz und gibt dir Kraft. Zudem lindert es z. B. Muskel- und Gliederschmerzen.

Schüßlersalz Nr. 8 Natrium chloratum D6 stabilisiert den Wasser- und Flüssigkeitshaushalt. Es wirkt klärend in Blut, Lymphen und Gewebe. Insofern ist es ein ideales Mittel, um trockene oder feuchte Schleimhäute zu regulieren, z. B. wenn die Nasenschleimhäute zu trocken sind oder die Nase tropft.

Schließlich ist Nr. 10 Natrium sulfuricum D 6 als weiteres Salz für die innere Reinigung und Ausleitung zuständig. Die Entgiftungsorgane Niere, Blase, Leber und Darm werden angeregt. So können Schadstoffe vielfältig aus dem Körper ausgeschieden werden, insbesondere bei chronischen Entzündungen mit grünlichen Absonderungen wie Nasenneben- und Stirnhöhlenentzündung.

Meine empfohlene Dosierung der Schüßlersalze bei Erkältung:

  • Prophylaktisch: 3 – 5 Tabletten verteilt lutschen.
  • Akut: 5 – 10 Tabletten.

Schreibe mir gerne, welche Erfahrungen du mit den Schüßlersalzen bei Erkältung gemacht hast. Bei Fragen stehe ich dir natürlich gerne zur Verfügung.

Verhaltensmaßnahmen

Frische Luft

Lüfte regelmäßig die Wohn- und Arbeitsräume, in denen du dich aufhältst und nutze deine Pausen, um an die frische Luft zu gehen.

Körperliche Aktivität und Bewegung

Studien geben Hinweise darauf, dass Personen, die regelmäßig körperlich aktiv sind, seltener Erkältungen bekommen als weniger aktive Personen. Aktive Personen, die sich regelmäßig an fünf Tagen in der Woche bewegten, waren nur an halb so vielen Tagen im Jahr erkältet wie nicht aktive Personen. Ebenso war das Ausmaß der Erkältungsbeschwerden bei den aktiven Personen um bis zu 40 Prozent niedriger als bei den nicht aktiven Personen.

Schlaf

In einer Untersuchung konnte gezeigt werden, dass Personen, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, fast dreimal so häufig eine Erkältung bekommen wie Personen, die acht Stunden oder länger schlafen. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, deinen Schlaf zu verbessern:

  • Schlafe in einem dunklen Raum
  • Schlafe in einem kühlen Zimmer mit einer Raumtemperatur von 16-18°C
  • Vermeide es, 2 Stunden vor dem Schlafengehen zu essen
  • Vermeide Alkohol am Abend
  • Vermeide 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafen die Nutzung von Geräten mit Blaulicht (Handy, Fernseher, Laptop) oder trage eine Blueblocker-Brille.

Fazit:

Wichtige Maßnahmen, die ich zur Stärkung des Immunsystems empfehle, sind Meditation und positive Gedanken, gesunde Ernährung und gute Nahrungsergänzungen sowie regelmäßige Bewegung in der Natur und genügend erholsamer Schlaf.

In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du gesund bleibst!

Deine Heilpraktikerin Maike Hoyer

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Zeitungsartikel: So stärken Sie Ihre Abwehrkräfte – Interview mit Heilpraktikerin Maike Hoyer in der Kreiszeitung vom 30.03.2020 oder als PDF zum Download.